Wir haben ein Gelliprint-Buch gemacht!

Jetzt können wir endlich Näheres erzählen und schon ein paar Seiten zeigen. Im Herbst erscheint unser Gelliprint-Buch beim Haupt Verlag! Wie bei unseren Workshops zeigen wir Grundlagen und Techniken, aber zusätzlich auch ganz konkrete Projekte (mehr als 30!), die man mit Gelliprint ganz einfach umsetzen kann.

Gelliprint ist eine ungeheuer vielseitige, kreative Technik, die zum Experimentieren einlädt. Wir haben uns nur irgendwann die Frage gestellt: Was machen wir eigentlich mit den ganzen Stapeln von bunt bedrucktem Papier?

Das führte uns für das Buch zum Thema ‘Vom Druck zum Design’ und zu Projekten mit Papier, Stoff, Holz uvm. Wie in unseren Zoom-Workshops (die gewissermaßen die Fortsetzung unserer Arbeit am Buch sind) zeigen wir Grundlagen, Techniken und jede Menge Tricks, die zum Mitmachen und Ausprobieren einladen sollen.

Die Bilder zeigen einen kurzen Querschnitt durchs Buch. Im Augenblick sitzen wir an der letzten Endkorrektur, freuen uns aber gerade wie verrückt, unser Buch schon in der Vorschau beim Hauptverlag zu finden.

Und warten schon sehnsüchtig darauf, das erste Exemplar in der Hand zu halten.
Dann wird gefeiert – auch hier!

Muster-Mockups

“Mockup” bedeutet “Attrappe” ist die Bezeichnung für (meist) Photoshop-Dateien, die Designs und Muster so wirken lassen, als wären sie auf einem fertigen Produkt. Also ein Logo auf einem Foto mit verschiedenen Briefpapieren, eine Illustration in einem Bilderrahmen in einem coolen Wohnambiente – oder ein Rapportmuster als Tapete.

Mockups zeigen also, wie ein fertiges Produkt aussieht, auch wenn man nur einen kleinen Muster-Ausschnitt erstellt hat. Vor allem aber sind Mockups cool und immer ein bisschen wie Zauberei.

Ich zeige Euch ein paar unserer Muster im Original, und wie es mit Mockups plötzlich ganz real wird. So könnte man es möglichen Kunden präsentieren, aber zuerst kann man sich selbst einfach darüber freuen. Denn plötzlich wirkt das Muster einfach professionell.

Da nicht jeder Photoshop hat (oder Mockup-Vorlagen), bieten wir Euch diese Woche an, für Euch Mockups zu erstellen. Am besten Rapportmuster, für den Kaffeebecher reicht aber auch ein einfaches Muster.

Schickt uns Eure Muster an hallo@artlaboratorium.de
und sagt uns, in welchem Mockup Ihr es haben wollt und ob wir es in einer Instagram-Story zeigen dürfen. Tasse, Stiefel oder Kissen?

Habt eine bunte Woche!
Sabine

Miss Herzfrisch (@herzfrisch/@missherzfrisch)

#30days30patterns

Novembermuster 1 – von der Fliese zum Retromuster

Muster sind etwas, das mich schon ein Leben lang begleitet und fasziniert. Tatsächlich bin ich sogar in eine Wohnung eingezogen, in der die Wohnzimmerwand mit einer Original-70er-Jahre-Tapete beklebt ist.

Ich habe eine ganze Sammlung an Retro-Stoffen, vor allem auch aus den 70ern, mit denen ich seit Jahren die Kalender und Reisetagebücher in meinem Herzfrisch Shop beziehe.

Als wir hier den Mustermonat November ausgerufen haben, wollte ich selbst gerne eigene Retromuster im 70er-Design entwickeln.

Ausgangspunkt für meine Musterreise ist das Kachelmuster des Fussbodens in einem französischen Café, in dem Katrin und ich im September gefrühstückt haben. Ich habe das Muster nachgezeichnet – es ist so schön geometrisch-schwarz-weiss – und es dann Tag für Tag weiterentwickelt.

Zuerst kamen Farben dazu, und dann Kreise als Kontrast zu den eher strengen Dreiecken. Mit den Kreisen haben helle Farben Einzug in meine Muster gehalten, und mit Gelb, Orange und Pink bin ich direkt wieder in den 70ern gelandet – aber mit einem moderneren Touch.

Diese Woche probiere ich aus, wie die Muster auf T-Shirt, Uhren, Kissen oder andern Dingen aussehen – dann beginnt hier bei uns die Musterwoche, in der wir Muster auf Produkte bringen – gerne zeigen wir Euch das auch mitEuren Mustern.

#30days30patterns

Habt eine bunte Woche!

Sabine

Miss Herzfrisch (@herzfrisch/@missherzfrisch)

Geschützt: Künstler-Inspiration: Joseph Cornell

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Gelliprint-Workshop: Blaues Sommertagebuch

Die Sehnsucht bleibt auch nach dem Meer und dem Reisen bleibt auch nach dem Urlaub, jedenfalls bei mir. Deshalb möchte ich Euch heute zeigen, wie Ihr mit der Gelliplatte und ein paar Materialien ein kleines Sommertagebuch machen könnt.

Gastbeitrag Michaela Müller: Sonnendruck auf Papier

Heute freuen wir uns: über einen Gastbeitrag von Michaela @muellerin_art

Sonnendruck auf Papier zeige ich heute als Gast hier im artlaboratorium.

Im Gegensatz zur Cyanotypie, die mit lichtempfindlichen Chemikalien arbeitet und immer blau ist, kann ich Sonnendrucke in allen Farben herstellen. Ich brauche dazu nur Wasser, Wärme (gar nicht unbedingt Sonne), hochpigmentierte flüssige Farbe, saugfähiges Papier, eine glatte Unterlage, sowie Blätter, Pflanzen oder andere flache Gegenstände zum auflegen und abdrucken. Schaut mir auf meine bunten Finger, ich zeige euch, wie es funktioniert. Bitte entschuldigt meine wackelige Kameraführung, auf meinem Balkonarbeitsplatz hatte ich kein Handystativ.

Mehr Blau gibt es bei mir auf dem Blog und natürlich auf Instagram @muellerin_art

Schöne Sommertage!
Michaela

Künstler-Inspiration: André Breton – Cadavre Exquis

Sicher kennt Ihr das Kinderspiel, bei dem man Figuren aus mehreren Teilen zusammensetzt, also Hut, Kopf, Bauch und Beine, das sogenannte Cadavre Exqui.

Das Prinzip des Cadavre Exqui stammt ursprünglich von André Breton. Er entdeckte es 1925 als eine Methode, dem Zufall bei der Entstehung raum zu geben.

Der Name leitet sich übrigens von Bretons erstem Satz Le cadavre-exquis-boira-le-vin-nouveau (frz. = „Der köstliche-Leichnam-wird-den-neuen-Wein-trinken“) ab.

Es funktioniert ganz einfach: jeder Teilnehmer erhält ein Blatt Papier, auf das man ein Wort schreibt oder ein Bild malt, es dann umknickt und an den Nächsten weitergibt, ohne das er den vorherigen Teil kennt.

Am Ende breitet man das fertige Bild auseinander und so entsteht eine Art von kollektiver Collage. Ich finde man sieht es den Bilern an, das sie dabei eine Menge Spaß gehabt haben.

Max Morise, André Breton, Man Ray und Yves Tanguy, Cadavre exquis, 1927, Tinte und Farbstift Sammlung Kummer, Köln Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Andres Kilger © VG Bild-Kunst, Bonn 2017
Max Morise, Jeannette Ducrocq Tanguy, Pierre Naville, Benjamin Péret, Yves Tanguy, Jacques Prévert, 1928, collage 28.9 x 22.9 cm
Museum of Modern Art, New York

Hier habe ich noch einen sehr schönen Blogbeitrag mit vielen Beispielen zum Cadavre Exquis geunden: poulwebb.blogspot.com

Unser Experiment

Zusammen mit meiner Tochter und einer Freundin haben wir uns eine etwas andere Variante überlegt.

1. Wir haben 3 Papiere genommen und alle durch ein gemeinsames Element verbunden, um eine kleine Orientierung zu haben und es dann zerschnitten.

2. Jeder von uns hat drei Papierstücke bekommen und durfte sich aus diesem Materialfundus seine Lieblingsstücke aussuchen.

3. Hier sind unsere Collagen, die daraus entstanden sind. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, wie jeder heimlich seine Collage gebastelt hat und ich finde, es ist eine ganz schöne Gesamtcollage entstanden, die man auch noch untereinander tauschen kann.

Probiert es doch mal, es macht wirklich Spaß, besonders mit Kindern und Personen, die sonst gar nichts mit Collagen nicht zu tun haben.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Zeigt uns eure Sommertagebücher

Hier könnt ihr sie verlinen

Sommerreisetagebuch Teil 2

Ein paar schnelle Tipps für eure nächsten Städtereise: wie ihr direkt vor Ort ein schnelles Sommereisetagebuc machen könnt und es zuhause nur noch mit Fotos ergänzen müßt.

1. Materialsammlung

Meine erste Anlaufstelle sind immer die Touristen Informations Center, die es inzwischen in jeder größeren Stadt gibt. Hier findet ihr jede Menge Material, mit dem ihr euer Sommerreisetagebuch füllen könnt: schöne Flyer, Postkarten und Stadtpläne. Ich mg eine bunte Mischung, manche Flyer haben einfach schöne Typografie und Wrter, die irgenwo dazwischen passen.

2. Materialauswahl

Erstmal verschaffe ich mir einen groben überblick, was ich mir vielleicht noch anschauen möchte und was ich vielleicht als Schmuckelemente verwenden könnte. Alles was mir gefällt, schneide ich aus und die Reste entsorge ich meistens direkt, sonst wird der Papierberg ganz schnell sehr groß und unübersichtlich.

3. Los geht’s …

Jeden Tag neme ich mir abends ein paar Minuten Zeit, alles Gesammelte einzukleben und ein paar Notizen dazuzuschreiben. Ich suche mir die schönsten Bilder aus den Flyern aus, ein paar Informationen und die eine oder andere Überschrift und klebe daraus zusammen mit Masking Tape ein paar schnelle Seiten. Wenn man das am gleichen Tag macht, kann man sich gut auf ein paar Details und einzelne Impressione beschränken.

4. Einfach drauflos kleben

Kleine Sammelstücke wie Eintrittskarten und Visitenkarten lassen sich schnell zu einer kleinen Collage zusammenstellen und die einfach mit ein paar ausgerissenen Papierstücke mit dem Namen der Stadt oder auch nur Farben ergänzen.

5. Nicht zuviel nachdenken!

Manchmal macht es einfach die bunte Mischung …. alles was euch gefällt ohne viel nachdenken zusammekleben.

6. Ausklappbare Seitenteile

Wenn der platz mal nicht reicht oder thematisch etwas gut passt, klebe ich mit Maskingtape einfach noch einen ausklappbaren Teil wie zum Beispiel eine Postkarte dran (das knnt ihr im Film ganz gut erkennen).

7. Freie Flächen für Fotos lassen…

Mit den Reststücken beklebe ich noch ein paar weitere Seiten, die ic dann zuhause mit Fotos fülle.

8. Habt Spaß! Es muss nicht perfekt sein…

Ich finde nichts ist schlimmer, als Ewigkeiten im Urlaub mit seinem Reisetagebuch zu verbringen und zuhause ist man ja meistens wieder viel zu schnell im Alltagsgeschehen und so wachsen die Berge an Urlaubserinnerungen und Fotos in Kisten.

So jetzt wünsche ich euch viel Spaß!

Sabine @missherzfrisch / @herzfrisch

Zeigt uns eure Sommertagebücher

Hier könnt ihr sie verlinen

Sommerreisetagebuch Teil 1

Heute gibt es den ersten Teil einer kleinen Sommereisetagebuch – Inspiration. Ich zeige euch, wie Ihr in ein paar Minuten ohne großen Aufwand ein paar schöne Reisetagebuchseiten gestalten könnt.

Ihr seid live dabei, wie ich unsere Museumfundstücke verarbeite.

Ich wünsche Euch viel Spaß dabei und freue mich zu hören, wie es Euch gefällt, auch über Anregungen und Tipps …

Ich habe zum ersten Mal ein Video gemacht…. übrigens in Zusammenarbeit mit meiner Tochter, die dann am Ende aus vielen kleinen Filmen diesen gemacht hat.

Nächste Woche geht es weiter mit Teil 2 …

Sabine @missherzfrisch / @herzfrisch

Zeigt uns eure Sommertagebücher

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April Challenge: 30 Tage – 30 Muster

Ich hoffe es geht Euch allen gut und Ihr seid gesund.

Katrin und ich werden den ganzen April über mit Mustern spielen, 30 Tage lang. Von der Skizze bis zur fertigen Tapete, von Gelliprint bis digitalen Mustern, alles ist erlaubt. Das Ganze lässt sich auch wunderbar mit anderen Themen kombinieren, z. B. dem Mustermix (Aprilthema: Pink und Fläche).

Einfach experimentieren: mit Farben, Formen und Schriften; Muster entstehen irgendwann ganz von selbst. Wir möchten uns einfach jeden Tag ein bißchen Zeit nehmen, etwas Neues auszuprobieren.

Seid Ihr dabei? Dann freuen wir uns auf viele Musterideen.
Zeigt uns gerne Eure Muster auf Euren Blogs oder Instagram mit dem Hashtag #30days30patterns

Wünsche euch einen guten Start in die Woche und bleibt gesund!
Sabine

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