Neuer Kurs: Instagram – nächstes Level

Ich bin kein Instagram-Profi, aber ich möchte ein paar Dinge besser verstehen – und ein paar der Tricks und Erkenntnisse weitergeben, die Ihr vielleicht noch nicht kennt. Wenn Ihr Lust hab, begleitet mich in den nächsten Wochen Stück für Stück in die Welt der Instagram-Stories, Reels uvm.

Im Zentrum steht, mehr Spaß und auch vielleicht etwas gezielter Erfolg zu haben, auf Nicht-Profi-Level, d. h. ohne Tage mit der Vorbereitung von Posts bzw. “Content” zu verbringen. Die einzelnen Lektionen sind kurz, ca. 5 Minuten lang. Denn die Idee ist, das direkt umzusetzen in den eigenen Umgang mit Instagram. Jede Woche eine kleine Veränderung oder Verbesserung – und in ein paar Wochen sind wir alle auf dem ‘nächsten Level’ mit Instagram. Zusammen macht es einfach mehr Spaß, und ich werde auch zeigen, wie man sich über Instagram leicht vernetzen und gegenseitig unterstützen kann.

Im heutigen Beitrag geht es erst einmal um Basics – den Feed und darum, wie man ihn gestaltet bzw. “kuratiert”. Und was Instagram mit seinen Algorithmen eigentlich vorhat – sie bestimmen, wem und wie oft wir irgendwo gezeigt werden.

Viel Spaß, und hinterlasst mir gerne Kommentare, was Euch gefällt oder wo Ihr Fragen habt. Das kann dann alles in die nächsten Lektionen einfließen – Ihr gestaltet den Kurs also mit!

Katrin
@dailyperfectmoment
@katrink.illustriert
@moccamarchdesign

(und warum ich drei Instagram-Accounts habe, erfahrt Ihr nächste Woche)

Gelliprint: Drucken mit Verpackungsmaterial, Teil 1

In den nächsten Gelliprint-Workshops – die jetzt unregelmäßiger kommen, aber nach dem Ende der #sommerakademie wieder für alle kostenlos sind – wird es um das Thema Nachhaltigkeit gehen.

Auch wenn Christine uns diese Woche viel Lust auf Schablonendruck gemacht hat: Ihr habt jede Menge fertige Materialen zuhause, wetten?
Im Video zeige ich, wie ich mit Verpackungsmaterialien drucke, und nächste Woche zeigt Sabine, was sie alles entdeckt hat. Wenn ich trotz aller Bemühungen immer mehr Verpackungsmaterial ansammele, als mir lieb ist, ist es ein Trost, wenn man damit zumindest noch drucken kann!

Wie man sieht, drucke ich auch auf Buchseiten (also gebrauchtes Papier), und natürlich kann man Drucktechniken kombinieren. Hier sieht man die Kreise, die aus Verpackungsschablonen entstanden sind, mit Texturen, die ich hineingestempelt habe.

Viel Spaß beim Suchen/ Finden und Ausprobieren,
Katrin @katrink.illustriert

Künstlerinspiration: Picasso

Niemand kann ernsthaft versuchen, Picasso nachzuahmen – aber es gibt einen Trick, wie man ähnlich ausdrucksvolle Zeichnungen hinbekommt. Und das Beste daran: Mit diesem Trick kann jeder zeichnen, wirklich jeder, und jedes Objekt.

Wir fangen mit etwas Leichterem an als Gesichtern oder Tieren. Ich habe einfach Gegenstände aus meiner Küche genommen. Im Video unten zeige ich, wie das Ganze funktioniert:

Die Kurzfassung: An einer Ecke anfangen, nicht absetzen, nicht hinschauen. Aus dem Augenwinkel bekommt man theoretisch etwas mit, aber die Idee ist, dass man quasi mit den Augen malt, das Gehirn ausschaltet und den Stift nur folgen lässt. Und: nicht zögern. Die Videos sind in Echtzeit. Einfach drauf loslegen, das Blatt sollte nur groß genug sein.

Und so sieht das Ganze dann digital aus …

Diese Technik kann man noch einen Schritt weiterentwickeln. Das machen wir dann im Oktober – vielleicht gemeinsam? Denn da steht der “Inktober” an, ein 30-Tage-Projekt, bei dem es eigentlich um Ink – Tinte bzw. Tusche geht, das wir hier aber ein bisschen umfunktionieren wollen. Falls Ihr Lust habt: vormerken!

Ein schönes Wochenende Euch allen,
Katrin @katrink.illustriert

Sommertagebuch – Mocca in Paris, Teil 2

Ich hatte für mein August-30-Tage-Projekt einen fiktiven Charakter – Mocca – nach Paris geschickt. Moccas Tagebuch zu illustrieren war erheblich spannender, als meine Tage zu dokumentieren … und zuerst gab es Vorfreude und Reisevorbereitungen (wie im wirklichen Leben, wobei ich Mocca ja eigentlich ohne Hotelbuchung oder anderen lästigen Kram nach Paris beamen konnte).

Zuerst war alles gut, und ich habe mich ein bisschen mit Mocca anfreunden können – sie hat schnell eine ganz eigenständige Persönlichkeit entwickelt.

Dann gab es eine kleine Krise über ein Frühstück … ich wollte eine meiner liebsten Pariserinnerungen zeichnen: ein frühes Frühstück gegenüber dem Bon Marché. Café au lait funktioniert aber nicht von oben/ als flatlay, deshalb ist Instagram voller Cappucino-Flatlays. Meine inneren Diskussionen um Bildaufbau und künstlerische Freiheit habe ich auf Mocca projiziert und einen kleinen Streit mit ihr vom Zaun gebrochen. Sie ist die Stimme von @moccamarchdesign, aber als Illustratorin habe letztlich ich das Sagen …

Das gab der Geschichte plötzlich eine dunklere, nachdenklichere Richtung: Mocca in Zweifeln bzw. Selbstfindung. Was gleichzeitig viel Instagram-Content auf die Schippe nimmt, denn die geschönte ‘I woke up like this’- und-Cappucino-Welt ist natürlich voller Klischees.

Vielleicht ist mir aber Paris auch nur langweilig geworden. Und da ich Mocca wirklich mag, und dies mein erstes 30-Tage-Projekt ist, das ich nahtlos im Anschluss verlängere, habe ich mir eine Überraschung für sie ausgedacht. Mocca bekommt ein Paket – und darf ans Meer reisen. Da wäre ich nämlich gerade lieber als in Paris – eine Erkenntnis, die ich in meine nächste Reiseplanung aufnehmen werde. Wenn man irgendwann im wirklichen Leben wieder richtig reisen kann.

Und im Hintergrund? Ich habe mich immer, immer davor gedrückt, Menschen zu zeichnen. Mocca war manchmal ein harter Kampf, aber es wird leichter. Der Retro-/ Midcentury-Stil, den ich ausprobieren wollte, war einfacher hinzukriegen. Texturen und einfache Formen – auch da werde ich eine Weile dabei bleiben. Das Abenteuer geht also auch nach dem Sommertagebuch weiter – sowohl für Mocca als auch für mich.

Da ich aber Abwechslung liebe, freue ich mich auf ein 30-Tage-Projekt, das Sabine gerade vorbereitet – zum Mitmachen, hier.

Ich hoffe, Ihr genießt die letzten Sommertage,
Katrin @moccamarchdesign

Fotografieren, Teil 8

Wenn man die Tricks für besseres Fotografieren langsam beherrscht – und in den letzten Wochen haben wir die wichtigsten Tricks hier gezeigt – dann geht es darum, wie man Bilder kombiniert und in einen Zusammenhang bringt.

Theoretisch kann man natürlich aus den Unmengen an auf dem Handy oder der SD-Karte gespeicherten Fotos einige auswählen. Aber wie wäre es mit einer Art ‘Fotosafari’, wenn man das nächste Mal unterwegs ist (oder in der eigenen Stadt), indem man gezielt zu einem bestimmten Thema Fotos macht (hier war es die Farbe Grün). Das macht Fotografieren gleich spannender.

Wer Instagram ein bisschen professioneller betreiben will, weiß, dass es wichtig ist, die Fotos im ‘Feed’ so aufeinander abzustimmen, dass sie miteinander harmonieren. Farbe ist das Eine, das beachtet werden sollte. Damit es nicht langweilig wird, sollten die Fotos auch nicht zu ähnlich sein. Also mal einen Ausschnitt, einmal eine Totale, und ansonsten jede Menge Variationen wählen.
Und Spaß haben! Fotografieren ist einfach ein tolles Medium.

Wie immer eine schöne Woche – der Sommer und die #sommerakademie neigen sich dem Ende zu. Genießt die Spätsommertage, aber wir freuen uns auch schon auf den Herbst und planen hier bereits die nächsten Projekte.

Viele Grüße,
Katrin @katrink.illustriert

Cyanotopie mit Kristina Schaper

Hallo!

Ich freue mich, heute hier im artlaboratorium zu Gast zu sein! Mein Beitrag zum „Blauen Sommer“ ist ein kleines „Balkon-Video“ über Cyanotypie – DIE kreative Sommertechnik schlechthin für mich.

Falls Ihr Lust auf Blau habt und Euch bisher noch nicht an diese Technik gewagt habt, möchte ich euch zeigen, dass es gar nicht sooo kompliziert ist, wie man vielleicht glaubt!

Ebenfalls heute habe ich meinen guten alten Blog „Am liebsten Bunt“ nach langer Zeit wieder zum Leben erweckt und einen meiner früheren Blogposts zum Thema Cyanotypie überarbeitet. Dort könnt Ihr sehen, wie ich meine Papiere beschichtet habe und wo ich die Materialien gekauft habe. Weitere Beiträge zur Cyanotypie (und anderen kreativen Themen) folgen in Kürze. Über Euren Besuch freue ich mich 🙂

Blaue Sommergrüße aus Kopenhagen sendet
Kristina @amliebstenbunt

Fotografieren, Teil 7

Das Thema heute ist: Geschichten erzählen mit Fotos. Man sagt nicht umsonst: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Und so können Fotos – Einzelfotos oder Bilderserien, also quasi die klassische Fotoreportage – wunderschöne, spannende, berührende, inspirierende etc. Geschichten erzählen. Von der ‘Totalen’ zum Detail oder ‘Close-Up’ – das Video zeigt, welche Zutaten eine Fotogeschichte braucht.

Einen schönen Wochenstart!
Katrin @dailyperfectmoment

30-Tage-Projekte

Gestern habe ich von Austin Kleons Rat erzählt, jeden Tag etwas Kleines zu zeigen. Das setzt voraus, dass man auch jeden Tag etwas macht, das man zeigen kann. Mein Weg dazu ist, dass ich mir immer wieder 30-Tage-Projekte vornehme wie das oben (#30days30fruits) – denn sie zwingen einen dazu, dranzubleiben, tiefer in ein Thema einzutauchen – und auch jeden Tag zu liefern. Sonst bleiben gute Vorsätze oft einfach gute Vorsätze (es gibt eine Untersuchung, dass die Mehrzahl der Neujahrsvorsätze am 17. Januar schon wieder aufgegeben wurden).

Ich liebe 30-Tage-Projekte. Auch wenn ich weiß, dass ich gegen Ende ungeduldig und rebellisch werde und mich frage, warum ich mich wieder auf so etwas eingelassen habe. Das Format wird gegen Ende eng, ich fange an, mich zu langweilen. Und weiß gleichzeitig, dass tolle Dinge geschehen, wenn ich trotzdem weitermache.

Das oben war ein Musterprojekt, das von Themensuche (jungle adventure) über viele Muster bis hin zu einem Lookbook für eine fiktive Designerin geführt hat (die jetzt gerade als eigenes 30-Tage-Projekt in eine neue Runde geht, s. u.). Ohne den 30-Tage-Rahmen wäre es bei ein paar Mustern geblieben. 30 Tage gehen zuerst leicht von der Hand. Dann kommt eine zähe Phase. Dann eine neue Erkenntnis, die neue Begeisterung weckt. Dann wieder ein paar Hürden und schließlich der 30. Tag, bei dem man ganz offiziell einfach stolz auf sich sein kann. Ich weiß, dass ich auf diese Weise mehr lerne und entdecke als wenn ich einfach nur vor mich hinzeichne.

Es müssen keine Muster oder Illustrationen sein. Das oben war der #carvedecember – 30 Tage (in der Vorweihnachtszeit ist das eine besondere Herausforderung) – 30 Stempel. Zwischendrin habe ich ziemlich geflucht. Aber an den Stempeln freue ich mich seither ständig, denn sie kommen bei mir beim Gellidruck zum Einsatz. Und ich habe eine Menge Fehler gemacht, die ich nicht wiederholen werde … also was gelernt.

Seit 1. August mache ich das nächste 30-Tage-Projekt: Mocca March in Paris. Da Ferien sind, habe ich beschlossen, dass es nicht 30 Tage am Stück sein müssen. Denn die Regeln kann man ja selbst machen. Aber 30 Tage werden es – mindestens.

Und Ihr, was plant Ihr für August?

Katrin
(Diese Sachen poste ich auf meinem anderen Instagram-Account: @katrink.illustriert)

Fotografieren, Teil 6

Fotografien wirken auf den Betrachter, und wenn man die Hintergründe kennt, kann man das gezielt einsetzen. Deshalb geht es heute um die Zentralperspektive, den legendärsten Science-Fiction-Film aller Zeiten – und um einen meiner liebsten, inspirierendsten Instagram-Accounts: @accidentiallywesanderson

Eine schöne Woche, und übersteht die heißen Tage gut!
Katrin @katrink.illustriert

Geschützt: Künstlerinspiration: Hockney Fotocollagen

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