Mustern im April

Auf meiner #wasichschonimmermachenwollte -Liste steht ganz weit oben: eine Musterkollektion entwickeln. Oder auch mehrere. Das ist tatsächlich ein Wunsch, der Jahrzehnte zurückreicht. In meinen Anfangstagen mit dem Computer – ich hatte vermutlich noch nicht einmal Photoshop auf meinem Rechner – habe ich in einer Wohnzeitschrift einen Artikel über eine junge holländische Designerin gelesen. Sie hatte eine Computer-Software, mit der man Musterrapports erstellen konnte; unerreichbar teuer damals, aber mir war klar: das ist ein Traumjob.

Jetzt haben wir plötzlich mehr Zeit und die Welt ist ruhiger und langsamer geworden. Ich bin entschlossen, das Positivste aus der Situation zu machen, was irgendwie geht. Und ein Teil davon ist, Lieblingsprojekte zu realisieren. Eins davon, zusammen mit Sabine, muss noch ein Weilchen geheim bleiben. Aber auch da bin ich von Mustern umgeben, wie die paar Fotos schon einmal zeigen.

Eine Musterkollektion ist aber mehr als ein gelegentliches Muster. Die reicht von Skizzen über Muster mit verschiedene Ebenen der Komplexität bis hin zu Simulationen, wie das Muster auf unterschiedlichen Gegenständen aussehen könnten. Und all das wird dann in einem Lookbook zusammengefasst.

Und das ist mein Plan für April. Freies Mustern, als Fingerübung und um jeden Tag ein bißchen besser zu werden. Aber parallel dazu will ich anfangen, eine fiktive Musterfirma zu entwickeln. Und ein Lookbook mit allem, was dazugehört. 30 Tage, 30 Muster oder Musteraspekte, das ist wirklich eine Challenge. Ich freu mich darauf.

Katrin

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